Heute tagten die umwelt- und klimapolitischen Sprecher*innen des Brandenburger Landtages und des Berliner Abgeordnetenhauses gemeinsam. Ziel der Sitzung war es, politische Maßnahmen und Herausforderungen in den Handlungsfeldern Klimaschutz, Wasserhaushalt und Kreislaufwirtschaft künftig besser miteinander zu verzahnen. Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg ist ein bündnisgrünes Anliegen. Erst in der letzten Woche wurde das Grüne Leitbild für die Metropolregion Berlin-Brandenburg veröffentlicht. Darin setzen die bündnisgrünen Fraktionen der beiden Länder wichtige Impulse, um die Klimakrise effektiv zu bekämpfen und schnellstmöglich klimaneutral zu werden.
Dazu sagt Ricarda Budke, klimapolitische Sprecherin der Fraktion: „Es braucht eine starke Klimaschutzpolitik für die ganze Metropolregion und das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts setzt dafür einen dringend notwendigen Standard. Die Metropolregion muss klimaneutral werden – und das vor dem Jahr 2050! In Brandenburg stellen wir dafür einen Klimaplan auf. Für die Metropolregion würden wir eine gemeinsame Klimastrategie der Bundesländer Berlin und Brandenburg begrüßen.“
Isabell Hiekel, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „Wasser muss ein gemeinsames Schutzgut in der Metropolregion sein. Insbesondere bei der Wasserverfügbarkeit, sowohl in Menge als auch in der Qualität, müssen Berlin und Brandenburg stärker zusammenarbeiten. Der Klimawandel, bergbaubedingte Beeinträchtigungen und der steigende Wasserbedarf durch die Bevölkerung, in der Industrie, in der Landnutzung und bei der Erhaltung von Feuchtgebieten als Kühlzellen in der Landschaft sind die zentralen Herausforderungen. Jetzt sind zukunftsfähige Konzepte und Projekte gefragt, um den Wasserverbrauch und die Grundwasserneubildung in ein ausgewogenes und nachhaltiges Verhältnis zu bringen.“
>> Grünes Leitbild für die Metropolregion Berlin-Brandenburg (pdf-Datei)