„Ich freue mich sehr, dass in Oberspreewald-Lausitz die Stiftung NaturSchutzFonds gleich mehrere wichtige Naturschutzprojekte umsetzt. Wir erleben sowohl in der Tier- als auch in der Pflanzenwelt erhebliche Verluste. Daher ist es wichtig, dass das Umweltministerium einen Fokus darauf setzt, trotz des zunehmenden Klimawandels unsere heimische Artenvielfalt zu schützen. Dabei und bei der Entwicklung wertvoller Lebensräume in Brandenburg ist der NaturSchutzFonds Brandenburg ein zuverlässiger Partner für alle, die aktiv werden möchten. Die zunehmende Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern und Institutionen, sich für den Natur- und Artenschutz einzusetzen, ist ein großartiges Signal. In dieser Landtagslegislatur konnten wir bereits die Teams für die NATURA2000-Gebiete besser ausstatten, diese setzen Naturschutzprojekte vor Ort um. Die Klimaanpassungsstrategie der Landesregierung und das Moorschutzprogramm leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag.“
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Die Erde brennt – und Brandenburg auch!
Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen vor denen wir als Gesellschaft stehen – und sie ist menschengemacht. Zaghafte Anstrengungen dem Klimawandel entgegenzuwirken, wie sie bisher gemacht wurden, können nicht verhindern, dass die Menge an Treibhausgasen, die jedes Jahr auf der Welt produziert wird, weiter steigt. Wenn die Erderhitzung deutlich unter 2-Grad bleiben soll, gilt es jetzt zu handeln – auf der ganzen Welt, aber auch in Brandenburg!
Die Europäische Union konnte ihren Ausstoß von CO2 in den letzten Jahren zwar schon leicht senken, Brandenburg hängt jedoch noch hinterher und hat den höchsten CO2 Ausstoß pro Kopf aller Bundesländer. Wir sind längst nicht dort, wo wir sein müssten, um noch schwerwiegendere Auswirkungen des Temperaturanstiegs zu vermeiden. Überflutungen, Waldbrände, Dürren und eine Zunahme extremer Wetterereignisse sind nur die direkten Folgen der Krise.
Klimaschutz vor Ort
Auch in Brandenburg wird der Klimawandel zunehmend für uns spürbar: extreme Hitzeperioden und bedeutend weniger Niederschläge, wie wir sie in den vergangenen Sommern erlebt haben, sind direkte Auswirkungen. Landwirt*innen im ganzen Land beklagen Ernteausfälle durch anhaltende Dürren und die Artenvielfalt sinkt dramatisch.
Die wichtigste aktive Maßnahme gegen den Klimawandel ist der Umstieg auf 100% erneuerbare Energien. Diese sind nicht nur deutlich weniger umweltschädlich als fossile Energieträger, sondern bieten auch gute Perspektiven für unser Land: eine stärkere regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Oberste Priorität haben dabei: Aktive Beteiligung von Bürger*innen bei der Entwicklung von Konzepten, die für den Ausstieg aus der Braunkohle und den Strukturwandel in der Lausitz benötigt werden und eine sichere und preisgünstige Versorgung.
Im Flächenland Brandenburg müssen viele Menschen jeden Tag weite Strecken zurücklegen. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der Radwege sowie die Reaktivierung von Bahnstrecken im Land sind auch deswegen sehr wichtig!
Viele Menschen betreiben aktiv Klimaschutz im Kleinen: sie fahren öfter Fahrrad, kaufen regionale und/oder ökologische Lebensmittel, fliegen seltener in den Urlaub und beziehen ihren Strom aus regenerativen Energiequellen – diese Anstrengungen müssen durch Politik honoriert und gefördert werden.
Hier kannst du dich weiter über den Klimawandel informieren:
Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Kleine Gase – Große Wirkung – der Klimawandel gut verständlich durch Wissenschaftler*innen erklärt
Beiträge
24. Juli 2023 | Klima, Meine Arbeit als Abgeordnete, Pressemitteilungen, Sommertour, Themen in der Region, Vor Ort
Eine Millionen Euro für Naturschutzprojekte in Oberspreewald-Lausitz im Jahr 2022
20. Juli 2023 | Klima, Meine Arbeit als Abgeordnete, Meine Themen, Pressemitteilungen, Strukturwandel
Kohleausstieg: Rekultivierungskosten müssen dringend abgesichert werden!
Presseinformation der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag
Potsdam, 20.07.2023
„Fürs Klima ist es gänzlich egal, unter welchem Firmennamen die Kohle abgebaggert wird. Entscheidend ist nicht ob die LEAG klimaneutral wird, sondern dass die Kohle im Boden bleibt. Aber dass die EPH zu solchen Mitteln greift, sollte uns zu denken geben. EP Energy Transitions darf nicht zu einer Bad Bank werden, in der man die Braunkohlensparte insolvent gehen lässt, wenn die Braunkohle nicht mehr wirtschaftlich sein wird.“
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7. Juli 2023 | Jugend, Klima, Podcast, Strukturwandel
lass uns mal machen #029 – Kampf fürs Klima – Aktivismus der letzten Generation
Die Letzte Generation versucht mit ihrem Protest auf die Dringlichkeit im Kampf gegen die Klimakrise aufmerksam zu machen. Anders als Fridays For Future setzt sie dabei auf radikalere Aktionen, die zwar eine große Medienöffentlichkeit, aber auch teils absurd geführte Diskurse mit sich bringen. Wir wollen über die Bedeutung von Aktivismus im Kampf fürs Klima und den Einfluss der Klimabewegung auf Politik sprechen: Welchen Einfluss nimmt die Kritik der Aktivist*innen auf die Bundesregierung und wie verändert sie bündnisgrüne Konzepte? Und wie geht man als Abgeordnete mit dem Protest um?
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Statement: Strategie zur Klimaanpassung kommt zur richtigen Zeit
Presseinformation der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag
Potsdam, 05.07.2023
Der Brandenburger Umweltausschuss besuchte heute das Meteorologische Observatorium des Deutschen Wetterdienstes und das Wettermuseum in Lindenberg. Ricarda Budke, klimapolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, begleitete den Termin. Sie sagt:
(mehr …) mehr...26. Mai 2023 | Klima, Meine Arbeit als Abgeordnete, Meine Themen, Pressemitteilungen, Themen in der Region
Brandenburg-Paket verringert Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
Pressemitteilung
Potsdam/Finsterwalde, 26.05.2023
Brandenburger Süden profitiert stark vom Brandenburger Transformationspaket
Kommunaler Klimaschutz wird in diesem Jahr in den Landkreisen Elbe-Elster
und Oberspreewald-Lausitz mit 1,805 Mio. Euro gefördert
27. April 2023 | Büro, Klima, Meine Arbeit als Abgeordnete, Presse, Pressemitteilungen, Strukturwandel
Ausbau der Windkraft in der Lausitz: Veranstaltung der Bündnisgrünen am 2. Mai in Finsterwalde komplett ausgebucht. Teilnahme nur noch online möglich
„Eines ist schon heute klar, die Kommunen nehmen eine entscheidende Position bei der Umsetzung ein. Sie entscheiden nicht nur in den Regionalversammlungen über die Windpläne, sie können auch den Ausbau der Erneuerbaren durch die Bauleitplanung steuern. Auch eine noch stärkere finanzielle Beteiligung, liegt in der Hand der Kommunen, auf die in Zukunft noch mehr Verantwortung zukommt“, meint Ricarda Budke.
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