GRÜNE JUGEND Brandenburg und Brandenburger Bündnisgrüne begrüßen des Klimabündnis Brandenburg zum abgelaufenen CO2-Budget vor dem Landtag
ANNA EMMENDÖRFFER, Sprecherin der Grünen Jugend Brandenburg, dazu:
„Das Ziel bündnisgrüner Politik in Brandenburg ist, dass Brandenburg spätestens 2035 klimaneutral wird, denn 2045 ist zu spät! Wir sehen doch überall: Wir befinden uns bereits in der Klimakrise. Wer Klimaschutz ernst nimmt, muss ein Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 umsetzen. Wir brauchen einen Klimaplan, der dafür sorgt, so schnell wie nötig und sozial verträglich die Klimakrise zu bekämpfen. Daran muss jetzt auf allen Ebenen gearbeitet werden. Das erwarten wir von allen Verantwortlichen in der Brandenburger Landesregierung, nicht nur vom Klimaschutzministerium.“
RICARDA BUDKE, Landtagsabgeordnete und Sprecherin für Klimaschutz ergänzt:
„Ein erster Zwischenbericht des Brandenburger Klimaplans wird für Anfang 2022 erwartet. Das Ministerium wird in einem Beteiligungsprozess die Stimmen der Zivilgesellschaft mit einfließen lassen. Bis zum Jahr 2030 muss ein Großteil der Treibhausgasemissionen gesenkt werden. Auch ich halte es für notwendig, dass der Klimaplan in einem Klimaschutzgesetz mündet, um das und die dafür notwendigen Maßnahmen gesetzlich fest zu schreiben.“
Auch Vertreter*innen des Abgeordnetenbüros der Brandenburger Bundestagsabgeordneten ANNALENA BAERBOCK waren vor Ort. Auf Bundesebene wolle die neue Regierung ein Klimaschutzsofortprogramm mit allen notwendigen Gesetzen und Vorhaben bis Ende 2022 auf den Weg bringen und abschließen. Die neue Außenministerin setzt sich aktuell bei einem Treffen der G7-Staaten in Liverpool für einen gemeinsamen Umgang mit der Klimakrise ein. Baerbock will Klimapolitik zu einem der Schwerpunkte des deutschen G7-Vorsitzes im nächsten Jahr machen.